7 - [Tech] Prof. Nicolas Vogel [ID:30712]
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Ja, hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge unseres Formats 5 Minuten

Lehre von der Studierendenvertretung. Ich freue mich, dass ich heute Professor

Nikolaus Vogel von der Technischen Fakultät, Lehrstuhl für Feststoff- und

Grenzflächenverfahrenstechnik, kein Knoten in den Mund gerät, hier begrüßen darf. Hallo

Herr Vogel. Genau, vielleicht auch Herr Guter. Vielen Dank für die Einladung. Sehr, sehr gerne.

Vielleicht zu Beginn eine Frage, welche Lehrveranstaltungen haben Sie denn

besonders in den letzten zwei Semestern gehalten und was ist so Ihr Konzept,

welche Tools verwenden Sie gerade? Also ich habe in den letzten beiden Semestern verschiedene

Lehrveranstaltungen digital gehalten. Das war zum einen die Vorlesung Grenzflächen in der

Verfahrenstechnik, das ist für Chemieingenieur-Studenten, Nanotechnologen, also eine relativ breite

Mischung im Bachelor-Studiengang und dann habe ich mehrere Mastervorlesungen gehalten für die MAP-

Studenten vor allem. Das war zum einen Polymer Materials und zum anderen Basics of Nanotechnology

und dann noch eine Masterveranstaltung auch für Chemie- und Bioingenieurwesensstudierende,

das war Polymer Science and Processing. Und was haben Sie da so für Konzepte angewendet? Ich meine,

Sie wurden ja hier nominiert von Studierenden für das Video. Was sind so Ihre Methodiken,

die Sie vielleicht auch im digitalen Raum jetzt angewendet haben? Ja, also ich muss sagen,

ich bin von Natur aus oder von meinem Charakter her eigentlich gar nicht so besonders digital

affin und halt auch tatsächlich gerne Lehrer im Klassenraum, das ging jetzt natürlich nicht.

Das hat mich das letzten, das ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, schon ziemlich, ich sag mal,

getroffen oder aus der Bahn geworfen. Also das heißt so, jetzt möglichst schnell alles auf digital

umstellen und was ich dann gemacht habe, das war glaube ich auch ein guter Schachzug,

erstmal mit meinen Doktoranden und Doktorantinnen zu reden, wie sie das denn so machen würden,

weil die in der Regel ein besseres Gespür haben, wie man so digital ankommen kann. Und dann haben

wir uns da relativ lang zusammengesetzt und haben dann überlegt, dass es sowohl für mich als auch

möglicherweise für die Studierenden schön ist, wenn man so einen Klassenraum-Feeling irgendwie

einfangen kann. Und also für mich ist so, ich weiß nicht, ob man das merkt, ich sitze auch nicht so

gern vom Computer und rede dann einfach in die Kamera, sondern ich fühle mich wohler, wenn ich

einfach im Raum stehen kann und dann normal erzählen kann. Und daraus ist dann das Konzept

geboren worden, dass ich die Vorlesungen einfach sozusagen normal halte und eine Kamera das mit

aufnimmt. Passenderweise war da meistens noch ein Doktorant, war der Eric Görlitzer, der das bei

mir alles aufgenommen hat und ohne den das auch niemals zustande gekommen wäre. Also auch da

nochmal vielen Dank, Eric, das war wirklich total hilfreich und sonst hätte es wirklich nicht

geklappt. Der hat daneben gestanden und so hat man auch so ein bisschen eine persönliche Interaktion

noch und bei jemandem, der auch mal nickt und ja, also so ein kleines Feedback gibt. Das war dann

die Idee, so haben wir es aufgenommen. Dann habe ich das alles auf YouTube gestellt. Das war auch

eine Idee, die von meinen Mitarbeitern gekommen ist. Und da war die Idee, dass wenn man schon

was aufnimmt, dann ist es ja irgendwie auch schön dann dazu beizutragen, dass vielleicht andere

Leute das auch schauen können. Also das war vielleicht auch ein bisschen riesig, es gab auch

stimmige Minder, pass auf, dass da wohl für Kommentare kommen. Ich habe jetzt gar keine

schlechten Erfahrungen mitgemacht und ich kriege tatsächlich auch jetzt noch E-Mails mehr oder

weniger aus der ganzen Welt und nicht viele, aber immer mal wieder von Leuten, die sich bedanken,

dass die Vorlesung online gestellt ist. Also insofern hat sich das, glaube ich, auch gelohnt. So war

halt die Grundvoraussetzung und dann habe ich dann einmal die Woche in der eigentlichen Vorlesung

ein Zoom-Meeting gehalten und habe dann quasi eine Fragestunde gemacht, mal kurz wiederholt,

was so die wichtigsten Punkte waren. Manchmal vielleicht irgendwie eine interessante Publikation

vorgestellt, wissen was erzählt, was wir in meinem Labor zu den Themen machen und dann einfach

Fragen beantwortet, nochmal irgendwie eine Herleitung erklärt oder Konzepte erklärt.

Das Gefühl, dass vielleicht das Interesse von Studierenden oder die Anonymität manchmal

sogar auch geholfen hat, das heißt, dass Studierende sich eher Fragen gestellt haben oder

getraut haben, Fragen zu stellen, also im klassischen Format oder genau? Also ich glaube,

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:12:15 Min

Aufnahmedatum

2021-04-08

Hochgeladen am

2021-04-10 07:17:30

Sprache

de-DE

Tags

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